• Materialverwechslungsprüfung - PMI

    Für eine fundierte Aussage der Legierungsbestandteile innerhalb eines Werkstoffes. 

Die Material-/Werkstoffverwechslungsprüfung („Positiv Material Identification“) liefert eindeutige Daten über die Legierungsbestandteile der Werkstoffe, welche aus dem Zeugnis der enthaltenen Schmelzanalyse hervorgehen. Dadurch kann ein Abgleich zwischen den Soll- und Istdaten vorgenommen und eventuelle Fehler bei der Herstellung des Werkstoffs aufgezeigt werden. 

Dieses Prüfverfahren lässt sich mit Hilfe von zwei Arten erfassen:

Röntgenfluoreszenzanalyse 

Die Röntgenfluoreszenzanalyse wird auch Röntgenfluoreszenzspektroskopie genannt (“XRay Fluorescence”). Sie ist eine der am häufigsten eingesetzten Methoden zur qualitativen und quantitativen Bestimmung der elementaren Zusammensetzung eines Werkstoffs. Dabei werden die Atome des Schutzrohrwerkstoffes zur Eigenstrahlung angeregt, ohne dabei die Materialoberflächhe zu beschädigen. Die emittierte Strahlung lässt sich durch die darin enthalten Intensität und Wellenläge auswerten und die enthaltenen Legierungselemente und ihre Konzentration bestimmen. 

 

Spektralanalyse 

Bei der Spektralanalyse (“Optical Emission Spectrometry”) wird zwischen Schutzrohroberfläche und einer Wolfram-Elektrode im Testgerät ein Lichtbogen gezündet, aufgrund dieser Spektrallinien und ihrer Intensität können die metallischen Legierungsbestandteile identifiziert und ihr qualitativer, sowie quantitativer Anteil, bestimmt werden.

Für die OES charakteristisch ist hierbei die auf dem Werkstück verbleibende Brandmarke von ca. 5 mm Durchmesser.

Normen

  • DIN 51418 Röntgenspektralanalyse – Röntgenemissions- und Röntgenfluoreszenz-Analyse (RFA) – Teil 1: Allgemeine Begriffe und Grundlagen
  • DIN 51418 Röntgenspektralanalyse – Röntgenemissions- und Röntgenfluoreszenz-Analyse (RFA) – Teil 2: Begriffe und Grundlagen zur Messung, Kalibrierung und Auswertung

 

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